Vom Fußgänger zur Astronautin…
In der Grundschule habe ich mal eine gelbe Urkunde bekommen, in der ich zu meinem Fußgänger-Führerschein beglückwünscht wurde. Das war schon ganz schön krass. Endlich durfte ich mich selbstbewusst auf dem Bürgersteig bewegen ohne Gefahr zu laufen, dass mir auch nur irgendjemand eine Inkompetenz beim Überqueren der Straßenseite unterstellen könnte.
Ungefähr so erhaben fühlte es sich auch an als ich den Umschlag öffnete, in dem mir eine Urkunde des Marken- und Patentamts entgegenkam. Meine letzte Urkunde habe ich dafür bekommen, dass ich 30 Minuten am Stück in einer Sporthalle im Kreis gelaufen bin. Laut grüner Urkunde bin ich damals zur „Astronautin“ ernannt worden. Richtig und wichtig. „Das könnt ihr prima zu euren Bewerbungen dazu tun. Das kommt immer gut an, wenn man was geschafft hat.“ – so die Aussage unseres Lehrers beim feierlichen Überreichen der Auszeichnung. Alles klar. Werd ich mal nicht machen.
…und noch ein bisschen weiter
Aber zurück zur Urkunde: FUNST ist jetzt Marke! Schneller als gedacht, aber somit pünktlich zum Jahresabschluss als Geschenk an mich selbst. Jetzt kann es fleißig weitergehen, denn damit hab ich nun eine rechtlich abgesicherte Grundlage, auf der ich weiter aufbauen kann. Ich habe noch einige Ideen für FUNST, und ich hoffe, dass ich es schaffe diese nach und nach umzusetzen.
Nachtrag:
Bei meiner ausgiebigen Recherche in den Archiven meiner Urkunden-Historie möchte ich, neben meinem erfolgreichen Fußgänger- und Astronauten-Dasein, noch auf eine weitere Kompetenz hinweisen: Am 08.08.2000 habe ich ein „Gedicht gut aufgesagt“!
Dezember, 2020